Heiztechnik Thesz

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Für unsere Kinder: Frischluft mit Intelligenz Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten brauchen nachhaltige Lösungen Das kennt und erinnert jeder: Spätestens in der zweiten Unterrichtsstunde gleiten die meisten immer weiter in den Dämmerzustand, und was von der Lehrkraft da vorne kommt, erreicht die Schülerohren im Sauerstoffmangel nur noch gedämpft... Szenen aus dem Schulalltag, die eigentlich schon lange einer Gegenlösung bedürfen. In diesen Zeiten nun schreibt auch die Pandemie vor: Frischluft im Klassenzimmer ist existenziell wichtig für den Präsenzunterricht! Also: Fenster aufreissen und durchziehen lassen, unterstützt von mobilen „Luftreinigungsgeräten“ - und das neben dröhnendem Durchfahrtsverkehr? Oder bei klirrender Winterkälte, und dann wieder kräftig einheizen? Da gibt es ganz andere, klimafreundliche Möglichkeiten. Auch wenn deren Umsetzung zunächst mehr kosten würde: Es geht um unsere Kinder, unsere Zukunft! Da haben der Freilassinger Stadtrat und einige umliegende Gemeinden gerade ein wichtiges Zeichen gesetzt: Statt mobiler Anlagen sollen künftig fest installierte Lüftungssysteme geplant und eingesetzt werden. Fachleute sind ohnehin davon überzeugt: Langfristig überzeugen Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung, die in den bereits vorhandenen Klassenzimmern installiert werden können. Dies könnte schrittweise in den Ferien erfolgen – durch Fachbetriebe aus der Region, bezuschusst aus Bundesmitteln. Das heißt, dass ein guter Teil der wirtschaftlichen Erträge hier blieben und nicht zu Herstellern irgendwohin gingen, ebenso der Rückfluss an Steuern. Natürlich sind die Anschaffungskosten erst einmal höher. Aber die Rechnung geht laut Experten auf, zumal wenn Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung eingesetzt werden: Nach ein paar Jahren ist die Bilanz ausgeglichen. Und da sind die Gewinne für die Kinder und das Klima noch gar nicht eingerechnet. Oder doch. Denn es gibt ja auch Modellrechnungen dazu. Eine davon hat Georg Thesz aufgestellt, ausgesprochener Experte auf diesem Gebiet als Chef einer damit befassten Firma in Mitterfelden. Zumindestens in Fachkreisen hat er in der Sache schon lange einen Namen, nachdem ihm 1995 (!) der Zentralverband des deutschen Handwerks den „Öko-Baupreis“ verliehen hat. Anlass: das „Niedrigstenergiehaus“, von Thesz bereits 1990 konzipiert und 1993 fertiggebaut. Diese Modellrechnung hat der Fachmann, seit Jahrzehnten engagiert in der Region und der Kommunalpolitik, in Schreiben an Mandatsträger seiner Partei, der CSU, und deren örtliche Arbeitsgruppen veröffentlicht. Darin heißt es: „Im Landkreis BGL haben wir 5000 Schülerinnen und Schüler und ungefähr 10 % Lehrkräfte, zusammen 5500 Personen. Die Räume, in denen viele Menschen gemeinsam spielen, lernen, arbeiten oder sich irgendwie vergnügen, sind wahre Energiespender: Erwachsene mit 70 kg Körpergewicht produzieren ca. 100 Watt pro Stunde, Kinder von der ersten bis zur letzten Klasse im Durchschnitt etwa 60 Watt. Somit ist eine „Prozesswärme“ entstanden, die man auf gar keinen Fall durch Fensterlüftung vernichten darf, sondern besser zur Wärmerückgewinnung verwendet. Die Landkreis-Rechnung dazu: 5500 Personen x 60 Watt/h x täglich 5 Std. x 150 Tage ergibt eine jährliche Einsparung von 24840 Litern Heizöl/EL. Für die Umweltentlastung ergibt sich eine Einsparung von 65800 kg Kohlendioxid ( CO 2). Die Kosten einer Lüftungsanlage für ein Klassenzimmer betragen geschätzt 12500 bis 15000 Euro. Arbeitskraft und Steuern bleiben bei uns. Ausschreibungen machen unsere zuständigen Gemeinden oder Behörden (keine EU-Ausschreibungen erforderlich, die nur Ärger bringen).“ Obendrauf setzt der Autor noch der Vorschlag der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, aus Bundesmitteln sollte eine Milliarden Euro für Lastenfahrräder bereitgestellt werden. Damit könnten weitere 66500 Klassenzimmer mit Lüftungsanlagen versorgt werden. Die Arbeiten könnten, so Thesz' Vorschlag, in den Ferienzeiten ausgeführt werden, ohne den Schulbetrieb zu behindern: „Im Landkreis BGL haben wir 45 Installationsbetriebe. Hochgerechnet könnten demnach in den Pfingstferien 45 Klassenzimmer, in den Sommerferien 90 Klassenzimmer, in den Herbstferien 45 usw. ausgestattet werden. Gegen Ende des Jahres 2022/23 hätten alle Klassenzimmer im BGL eine saubere Atemluft zum Lernen und die Schülerinnen und Schüler würden mit größerem Lernerfolg und besseren Noten aufwarten.“ Thesz` Fazit: „Ein Erfolg zur Freude aller Kinder, Eltern, Lehrer/innen, Politiker und der gesamten Bevölkerung.“ Und er meint natürlich: „Was im Landkreis BGL machbar ist, lässt sich auf alle Landkreise und Städte in Deutschland umlegen.“ Energie- und umweltfreundliche weitere Ausbauten der entsprechenden Gebäude, auch Kindergärten etc., könnten folgen. Beste Zukunftsaussichten also aus solchen Fenstern für die Kinder, wenn politische Ein- und Absichten entsprechend angeschoben werden – sicherlich auch eine Aufgabe für Elternvertretungen und ähnliche Gremien. Die könnten ja erst mal initiieren, dass Musteranlagen installiert werden, um die Vorteile, etwa einer Anlage mit Kühlung, vor Ort zu erfahren. Aber aufpassen und nicht zu laut vor Kinderohren sagen: Denn ein Hitzefrei gibt’s dann praktisch nicht mehr... (Klaus Ries)
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